Veröffentlichungsdatum: 15.04.2025 17:53 / Welt Nachrichten

Argentinien unterstützt Trumps Handelsabkommen

Argentinien unterstützt Trumps Handelsabkommen

Der argentinische Präsident Javier Milei hat angekündigt, dass sein Land bereit sei, ein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten zu unterzeichnen, das auf dem Vorschlag von Präsident Donald Trump zu gegenseitigen Zöllen basiert. Milei betonte, dass ein solches Abkommen beiden Ländern Vorteile bringen würde, indem es den Bürgern den Zugang zu hochwertigeren Waren und Dienstleistungen zu besseren Preisen ermögliche.

„Große kommerzielle Integration bedeutet nichts anderes als den Bürgern beider Nationen Zugang zu hochwertigeren Waren und Dienstleistungen zu besseren Preisen zu verschaffen“, erklärte Milei. Er sprach sich entschieden für eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit aus und hob den strategischen Wert engerer Handelsbeziehungen zwischen Argentinien und den USA hervor.

Die Äußerungen erfolgten kurz nach Mileis Treffen mit dem US-Finanzminister Scott Besent in Buenos Aires. Während des Treffens äußerte Besent starke Unterstützung für Mileis wirtschaftspolitischen Kurs, der auf marktorientierte Reformen und Liberalisierungsmaßnahmen setzt, um die Wirtschaft Argentiniens zu stabilisieren und internationale Partnerschaften zu fördern.

Das potenzielle Abkommen deutet auf eine wachsende Dynamik in Richtung einer vertieften Handelsbeziehung zwischen den beiden Ländern hin. Durch die Ausrichtung auf Trumps Modell der gegenseitigen Zölle signalisiert Argentinien seine Bereitschaft, an einem ausgewogeneren Handelsrahmen teilzunehmen, der gegenseitigen Zugang und faire Behandlung in den Vordergrund stellt.

Auch wenn formelle Verhandlungen noch nicht bestätigt wurden, legen die Aussagen und das bilaterale Engagement zwischen Milei und Besent nahe, dass beide Regierungen konkrete Wege zur Förderung der Handelsgespräche prüfen. Sollte das Abkommen zustande kommen, könnte es eine bedeutende Veränderung in der Handelsausrichtung Argentiniens darstellen und ein Zeichen für verstärkte Zusammenarbeit mit der Wirtschaftspolitik der Trump-Regierung sein.

Die Entwicklung unterstreicht auch Präsident Trumps anhaltende Nutzung gegenseitiger Zölle als Instrument zur Förderung neuer Handelsbündnisse und zur Stärkung nationaler Industrien. Argentiniens Offenheit für dieses Modell könnte den Weg für weitere Abkommen in der Region ebnen.