Veröffentlichungsdatum: 24.04.2025 10:19 / Welt Nachrichten

US-Luftangriffe lähmen Huthi-Führung

US-Luftangriffe lähmen Huthi-Führung

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth gab am Mittwoch bekannt, dass jüngste Luftangriffe der US-Streitkräfte im Jemen die Führung der Huthi-Bewegung „dezimiert“ haben. Die Operation, die darauf abzielte, die Fähigkeit der Gruppe zu schwächen, internationale Schifffahrtsrouten im Roten Meer zu bedrohen, habe deren Kapazitäten erheblich reduziert.

Hegseth beschrieb die Angriffe als eine „klare, begrenzte Mission, die mit Rücksichtslosigkeit ausgeführt wurde“ und betonte, dass das Ziel nicht darin bestehe, in einen größeren Konflikt verwickelt zu werden. Die Vereinigten Staaten würden ihre Militäreinsätze gegen die Huthis einstellen, sobald die Bedrohung für amerikanische Schiffe beseitigt sei.

„Wir haben gezeigt, dass jegliche Aggression gegen Amerikaner mit entschlossener Reaktion beantwortet wird“, erklärte Hegseth. Er stellte klar, dass die Mission sich ausschließlich auf die Sicherung der maritimen Sicherheit und die Abschreckung weiterer Angriffe konzentriert und nicht auf Nation Building, Regimewechsel oder einen Landkrieg in der Region abzielt.

Die Erklärung kommt inmitten zunehmender Spannungen im Roten Meer, wo Huthi-Kräfte mehrere Raketenangriffe gestartet haben, die sowohl militärische als auch kommerzielle Schiffe bedrohen. Laut Hegseth war die Reaktion der USA notwendig, um die Freiheit der Schifffahrt zu wahren und Menschenleben zu schützen.

Auch wenn die langfristigen Auswirkungen der Angriffe noch bewertet werden müssen, ist das Pentagon der Ansicht, dass die Operation die Kommando­struktur der Huthis gestört und eine klare Botschaft über die Konsequenzen von Angriffen auf amerikanische Interessen gesendet hat.